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Recruiting trotz Krise: Warum ein Stopp fatale Folgen haben kann.

Recruiting trotz Krise: Warum ein Stopp fatale Folgen haben kann.

Vor sechs Monaten ist das Corona-Virus nach Deutschland gekommen und hat sich schnell verbreitet. Starke Einschränkungen im öffentlichen Leben und in der Arbeitswelt waren die Folgen und nur langsam kehrt man zurück in eine sogenannte „neue Normalität.“

Doch die Auswirkungen auf die Wirtschaft sind nach wie vor massiv: Kurzarbeit, Entlassungen und Einstellungsstopps dominieren immer noch den Arbeitsmarkt.

Im April hat die E-Recruiting-Plattform JobTeaser eine europaweite Umfrage gestartet. Teilnehmer waren Universitäten und Hochschulen, Studierende sowie Unternehmen. Die Umfrage sollte die Auswirkungen der Krise auf Personalstrategien aufzeigen. Gleichzeitig sollten die drei Akteure eine Einschätzung zur Weiterentwicklung der Lage geben. Erhoben wurden die Daten vom 1. bis 17. April in 8 Ländern.

Rückläufiger Markt und Verunsicherung
Aus der Studie geht hervor, dass Einstellungen schleppend verlaufen: 25 % der Befragten haben Einstellungen junger Talente komplett gestrichen und bei 46 % wird nur zum Teil weiter rekrutiert. Diese Entwicklung sorgt wiederum für Verunsicherung bei den jungen Talenten an den Hochschulen und Universitäten: 87 % der rund 7000 befragten Studierenden gaben an, eine unklare Vorstellung von den wirtschaftlichen Folgen für den Arbeitsmarkt zu haben. Zwei Drittel haben aktuell bereits Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche.

Warnung an Unternehmen
Die Studie von JobTeaser spricht auch eine Warnung an die Unternehmen aus: Ein Mangel an Kommunikation kann fatale Folgen haben! Auch wenn sich der Stopp von Recruitingmaßnahmen kurzfristig positiv auswirken kann – langfristig können Schäden drohen. Während der Finanzkrise 2007/2008 haben das einige Unternehmen beobachtet.

Das Problem ist naheliegend: Wenn Budgets gestrichen und damit Employer-Branding-Maßnahmen wegfallen, schwindet auch das Vertrauen und die Bindung in die Arbeitgebermarke. Dieses Vertrauen nach der Krise wieder aufzubauen, wird aufwendig und ist mit hohen Kosten verbunden. Laut JobTeaser ist es für Unternehmen daher kostengünstiger und mit weniger Aufwand verbunden, den Recruiting-Bereich weiterzuführen statt zu stoppen. Nur so könnten Firmen gestärkt aus der Krise hervorgehen.

Optimismus und Herausforderung
41 % der Personal-Abteilungen verspüren Optimismus, sind – im Hinblick auf die eigenen Aktivitäten – zuversichtlich gestimmt und stellen sich schnell auf neue Prozesse ein. Zu den größten Herausforderungen zählt neben der internen Neuorganisation von Arbeitsprozessen auch die Sichtbarkeit auf dem Arbeitgebermarkt.

Über JobTeaser
JobTeaser ist eine Recruitingplattform für junge Talente und in 22 Ländern vertreten. Die Plattform wendet sich an Studierende und junge Absolventen und bietet Orientierungshilfen sowie Angebote für Praktika und Arbeitsstellen auf ein und derselben Plattform. Dadurch werden europaweit 3 Millionen junge Talente und über 80.000 Unternehmen unterstützt.

Mehr dazu: Umfrage von JobTeaser


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