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Google Analytics 4: der neue Standard für die Analyse von Websitezugriffen

Das neue Analytics ist auf dem Vormarsch. Nach langer Beta Phase ist Google Analytics 4 inzwischen zum neuen Standard für Nutzerzahlen und Analysen von Websitezugriffen geworden.

Bereits beim Anlegen einer neuen Website in Analytics lässt Google nur noch eingeschränkt das alte Universal Analytics (kurz: „UA“) zur Wahl. Google Analytics 4 (kurz: „GA4“) soll der neue Standard werden. Wie lange UA noch unterstützt wird, ist noch nicht bekannt. Der Umstieg lohnt sich aber jetzt schon.

Mit einem geschätzten Marktanteil von 80% ist Google Analytics der Goliat unter den Website-Analysetools. Wer in seinem Marketing-Mix noch weitere Google-Tools wie Google Ads oder die Search Console nutzt, für den ist Google Analytics gar obligatorisch. Ein großer Versionssprung von 3 auf 4 und die damit einhergehenden Umstellungen sind deshalb nicht nur für Fachleute interessant.

Neue Optik, neue Funktionen

Auf dem Dashboard sind die gewohnten Zahlen zu sehen.

Auf den ersten Blick sieht GA4 deutlich moderner und schicker aus, auch wenn das Standard-Dashboard kaum mehr Informationen enthält als im Vorgänger. Die größeren Neuerungen stecken „unter der Haube“. GA4 konzentriert sich deutlich stärker auf die Interaktion mit der Website: Wie weit wurde gescrollt? Was wurde angeklickt? Wie lange wurde ein Video angeschaut? Welche Dokumente wurden heruntergeladen? und vieles mehr.


Das alte Analytics konnte messen, auf welcher Unterseite ein Nutzer die Website verlassen hat. GA4 gibt uns genug Hintergrundinfos, um herauszufinden, warum. Ziel ist es, die Qualität der Nutzer messbarer zu machen. Wenn das alte Analytics die durchschnittliche Zeit der Nutzer auf der Seite mit 2 Minuten angibt, wissen wir nicht, ob die Website im Hintergrund lief, oder der Nutzer sich relevante Informationen gesucht hat und z.B. kurz vor der Kontaktaufnahme stand.

Neu sind auch automatische Analysen. Über diese wird versucht, relevante Erkenntnisse zu generieren. Z.B. „Die meisten Nutzer, die Kontakt aufgenommen haben, kamen über Google-Anzeigen“. Aber auch Abweichungen vom Durchschnitt werden erfasst: z.B. wenn ungewöhnlich viele Nutzer über Facebook auf die Seite kamen, oder Videos ungewöhnlich lange angeschaut wurden. Ist technisch alles sauber aufgesetzt und eingestellt, können hier interessante Einblicke gewonnen werden.

Zwei automatisch generierte Analysen für den Zeitraum Dezember

Für Profis interessant: individuelle Analysen. Hier können sich Datenanalysten voll austoben. Multi-Funnel-Visualisierungen nach Quelle der ersten Userinteraktion aufschlüsseln und Drop-off-Raten vergleichen, Entlang von Pfadanalysen Nutzerinteraktionen sichtbar machen oder anhand von Segmentüberschneidungen Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge von Nutzerentscheidungen erkennen. Die neuen Möglichkeiten sind überwältigend und eröffnen Profis ganz neue Erkenntnisse über deren Website-Besucher.

Wie so etwas für Sie aussehen kann, zeigen wir Ihnen gern am konkreten Beispiel – schreiben Sie uns: suchmaschinenoptimierung@eckpunkt.com

Wie hat Ihnen der kurze Ausflug in die GA4-Welt gefallen? Haben wir für Sie verständlich machen können, worum es geht und was wichtig ist? Lassen Sie uns gern Feedback da: Facebook / LinkedIn.

Autor: Robin Frenzel, eckpunkt Account Strategist für Google Ads